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Thorsten Havener: „Scholz kann man nicht coachen“

Das Scholz-Update

Veröffentlicht am 25.10.2023 / 05:00

Anmerkungen

Auf den ersten Blick scheint er mit Politik gar nichts zu tun zu haben. Doch tatsächlich kann Thorsten Havener, „Gedankenleser“ und Experte für nonverbale Kommunikation, ziemlich gut erklären, warum es gerade so viele Verständnisschwierigkeiten zwischen Politik und Bevölkerung gibt. „Bei Olaf Scholz führt das Unemotionale und Monotone dazu, dass man ihm nicht so gern zuhört, und deshalb nicht versteht, was er sagen will“, sagt Havener. „Generell kann man sagen, dass wir als Menschen uns immer erst auf der emotio­nalen Ebene verbinden. Wenn das funktioniert, können wir auch unterschiedlicher Meinung sein, das ist gar nicht schlimm. Finden wir emotional aber nicht zusammen, werden uns die sachlichen Argumente des anderen gar nicht erst erreichen.“ Und über die Frage, ob man mit Hilfe von Coaches und Beratern die Kommunikation des Kanzlers nicht ändern könnte, sagt der Experte: „Introvertierten Menschen, zu denen ich auch Olaf Scholz zähle, fällt es schwer, aus sich herauszukommen, es ist für sie wahnsinnig anstrengend. Man kann versuchen, solche Typen umzuerziehen oder zu coachen, aber dann hat man halt einen gecoachten In­trovertierten.“


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